Farbe im Fluss, Linie als Korrektur
Caroline Chevillotte
Mit Acrylfarbe und verschiedenen Materialien entwickeln wir zunächst unterschiedliche Hintergründe. Wir arbeiten von Anfang an in Serien, da die Arbeiten auch immer wieder trocknen müssen. Anhand von Beispielen zeige ich die verschiedenen Vorgehensweisen.
Auf diesen Hintergründen werden Formen und Strukturen übereinandergeschichtet, mit Papieren und anderen Collagematerialien setzten wir Schwerpunkte und starten Kompositionen. Mehle, Kreide und Asche, vermischt mit Farbe lassen wir fließen.
Linien werden spontan und stark oder auch zart über die neuen Flächen gelegt und strukturieren und gestalten damit das Ganze. Der Zufall und das spielerische Tun stehen im Vordergrund, Experimentierfreude hat Vorrang vor dem Geplanten und Überlegten.
So entstehen aus Acrylfarben, Bitumen, Kreiden und Mehlen immer wieder neue Farblandschaften und Schichten, die mit Linien aus Kohle Farbe oder Tusche erneut gegliedert werden. Die Bilder entwickeln sich so von einer Schicht zur nächsten.
Die neu entstanden Kompositionen werden in der Gruppe oder einzeln besprochen und weitere Schritte gemeinsam überlegt.
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Caroline Chevillotte
- Studium der Innenarchitektur
- Lehrtätigkeit für Darstellende Geometrie und Architekturperspektive in Rosenheim und der FH für Design in Augsburg
- seit 1982
- Einzel- und Gruppenausstellungen
- Lebt und arbeitet in Stockdorf
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