Kontraste im Bild spiegeln unser Dasein: Tag und Nacht, Hitze und Kälte, Licht und Schatten ... Zu Beginn stehen kleine spielerische Übungen mit Stiften, Kohle, Pastellkreiden und Pinsel, um die gestalterischen Möglichkeiten der grafischen Mittel zu erweitern und dem eigenen Thema auf die Spur zu kommen: Ausloten spannender Beziehungen von starker Form und fein gekritzelter oder gesprühter Spur, verdichteter Fülle und leisen Freiräumen. Das Spiel mit gewagten Farben, expressiven Linien lädt die Bildfläche mit Energie auf. Im Kontrast dazu: nuancenreiche Überlagerungen, Schichtungen, die thematische und räumliche Vielschichtigkeit, poetische Bildtiefe erzeugen. Wir arbeiten auf verschiedenen, auch transparenten Papieren, die später auf Leinwände, Malpappe oder Holzkörper arrangiert und verklebt werden. Das Spiel mit Papierfundstücken bezieht den Zufall schöpferisch mit ein, neu „Gemischtes“ schafft überraschende und spannende Beziehungen im Bild. Die Collage als Methode des spielerischen Suchens und Entdeckens.
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